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Mit dem Beginn des Frühlings und Sommers und immer wärmer werdenden Tagen und Nächten freuen sich Camper-Freunde und Outdoor Enthusiasten auf viel Zeit im Freien und spannende Abenteuer an der frischen Luft. Zwar macht das Campen vor allem dann Spaß, wenn die Sonne vom Himmel strahlt und das Thermometer angenehme Zahlen anzeigt, zu viel Hitze kann allerdings auch schnell unangenehm werden. Die Intensität der Sonneneinstrahlung und die Hitze können zu einer Herausforderung werden, insbesondere wenn Sie lange Zeit im Dachzelt oder Camper verbringen und darin schlafen. So erfordert das Campen im Dachzelt bei Hitze und Sonne besondere Vorbereitungen und Maßnahmen, um ein angenehmes und sicheres Outdoor-Erlebnis zu garantieren. Wir geben Ihnen in diesem Ratgeber einige Tipps und zeigen Ihnen Möglichkeiten, wie Sie sich auf das Campen im Dachzelt an heißen Tagen vorbereiten können, um nicht so schnell ins Schwitzen zu geraten.
Grundsätzlich sollte allzu große Hitze vermieden werden. Insbesondere zur Mittagszeit kann es an heißen Tagen schnell so warm werden, dass Ihr Kreislauf darunter leidet. Indem Sie entsprechende Vorbereitungen treffen, den Wetterbericht beobachten und sich an ein paar einfache Tipps halten, können Sie aber auch bei höheren Temperaturen Ihren Campingurlaub mit dem Dachzelt genießen. Dies beginnt mit der Wahl des richtigen Stellplatzes, Optionen auf Schatten und den Aktivitäten, die Sie im Hinblick auf das Wetter planen sollten. Wichtig bei Hitze ist auch eine ausreichende Versorgung mit Wasser, damit Sie nicht dehydrieren. Wenn Sie tagsüber unterwegs sind, sollten Sie Aktivitäten um die Mittagszeit und am Nachmittag vermeiden, welche mit extremer körperlicher Anstrengung verbunden sind. Planen Sie stattdessen Unternehmungen am frühen Morgen oder gegen Abend, wenn die Temperaturen noch bzw. wieder angenehmer sind. Versuchen Sie tagsüber, schattige Plätze aufzusuchen und vermeiden Sie es, sich im Dachzelt aufzuhalten, da es dort im Laufe des Tages sehr heiß werden kann.
Wenn Sie mit Ihrem Dachzelt in der Sonne stehen, sollten Sie außerdem noch beachten, dass alle Teile aus Metall, Plastik und GFK sehr heiß werden können. Testen Sie diese Teile vor der Berührung auf ihre Temperatur. Andernfalls können Sie sich schlimmstenfalls schnell verbrennen, wenn Sie beispielsweise barfuß die Leiter Ihres Dachzeltes hinabsteigen.
Wenn möglich, sollten Sie Campingplätze und Stellplätze in höheren Lagen oder in der Nähe von Gewässern, wie Flüssen oder Seen, wählen, um von den dortigen kühleren Temperaturen zu profitieren. Allerdings sollten Sie dabei ebenfalls bedenken, dass sich dadurch auch die Wahrscheinlichkeit von Mücken erhöht. Bereiten Sie sich also dementsprechend vor, indem Sie für Mückenschutzmittel und Duftkerzen sorgen, die die Insekten fernhalten und Sie schützen. Suchen Sie sich nach Möglichkeit außerdem einen Stellplatz, der ausreichend Schatten spendet und nutzen Sie natürliche Schattenspender, wie Bäume, Felsen oder Hügel. Direkte Sonneneinstrahlung kann nicht nur unangenehm werden, sondern auch gesundheitsschädlich sein, da Hitze nicht jeder verträgt. Bei der Auswahl des Stellplatzes sollten Sie in jedem Fall den Lauf der Sonne beachten. Ein Platz, den die Sonne am Morgen noch nicht erreicht, kann später am Tag komplett in der Sonne liegen. Wenn Sie also einen schattigen Platz finden wollen, sollten Sie die Bewegung der Sonne berücksichtigen und entsprechend planen. Ist kaum oder gar kein Schatten vorhanden, können Sie zu Sonnensegeln oder Markisen für Ihr Fahrzeug greifen oder Vorzelte aufstellen, die zusätzlichen Schutz vor der Sonne bieten.
Wenn Sie an heißen Tagen und Nächten im Dachzelt schlafen wollen, sollten Sie einige Punkte beachten. Das Dachzelt kann sich bei starker Sonneneinstrahlung sehr schnell und stark aufheizen und dies ganz unabhängig von Farbe, Bauweise und Material des Dachzeltes. Entscheidend, ob der Aufenthalt im Dachzelt noch als angenehm empfunden wird, ist größtenteils die Außentemperatur. So kann es bei 20 °C oder mehr bereits schnell so heiß im Dachzelt werden, dass an erholsamen Schlaf nicht mehr zu denken ist.
Dachzelte verfügen in der Regel über mindestens zwei gegenüberliegende Fenster, wodurch Sie die Möglichkeit haben, einen Durchzug zu generieren. Einige Dachzelte haben auch Zwangslüftungen in Giebelnähe oder können mit Dachfenstern nach oben geöffnet werden. Dadurch erzeugen Sie einen Luftaustausch der wärmeren Luft im oberen Teil Ihres Dachzeltes mit der oftmals kälteren Luft außen. Um ein Aufheizen im Zeltinneren zu vermeiden, nutzen einige Dachzeltmarken außerdem Stoffe mit einer das Sonnenlicht reflektierenden Beschichtung, wie beispielsweise Aluminium, die außerdem dafür sorgt, dass der Dachzeltstoff blickdichter wird und es im Zeltinneren dunkler ist. Dies bietet zusätzlich mehr Privatsphäre und sorgt obendrein für einen erholsameren Schlaf.
Alternativ können Sie versuchen, mit regelmäßigem Lüften für Luftzirkulation zu sorgen und die Hitze abzuführen. Dennoch kann es zur Herausforderung werden, wenn Sie im Sommer bei 30 °C in der Sonne parken und im Dachzelt schlafen wollen, denn heiß ist es dann definitiv im Dachzelt.
Nachts können Sie auch nasse Handtücher aufhängen, um für zusätzliche Abkühlung zu sorgen, denn der Verdunstungseffekt kann dazu beitragen, die Lufttemperatur zu senken. Indem Sie Fenster und Dachfenster isolieren, vermeiden Sie, dass hier zu viel Hitze durchdringt. Spezielle Isolationsfolien, welche die Hitze draußen halten, sind ebenfalls eine praktische Option. Alternativ können Sie auch Ventilatoren oder Klimaanlagen zur Abkühlung verwenden. So kann ein Ventilator eine einfache und kostengünstige Möglichkeit sein, um für Luftzirkulation im Innenraum Ihres Dachzeltes zu sorgen. Eine Klimaanlage ist in der Anschaffung meist teurer, bietet allerdings auch eine angenehmere und vor allem konstante Temperatur.
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